Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr

All unseren Freunden und deren Familien wünschen wir Schöne Weihnachten und einen Guten Rutsch ins neue Jahr !

Es ist dieser Tage sehr ruhig geworden, lange hatte ich keine Zeit die Internetseite zu pflegen. Lange gab es keine Nachberichte von Kursen auch gab es hier keine Neuigkeiten… Manchmal läuft das Leben anders als man denkt.  Dieses Jahr war das härteste was wir je erlebt haben! Obwohl alles so gut anfing, endete das Jahr mit vielen schlimmen Erlebnissen.

Doch nun wird alles anders!

2016 steht vor der Tür und wir schauen mit sehr viel Zuversicht in das neue Jahr.  Die Kurse sind bereits geplant, meine Lieben Trainer besuchen uns alle im nächsten Jahr wieder. Für mich ein Highlight im kommenden Jahr der Kurs mit Alex Zell und seiner Frau  Nina Jensen. Die beiden werden uns Ihre Arbeit mit dem Kappzaum und die weitere Arbeit am Boden näher bringen. Die Ausschreibung dazu findet ihr unter Termine. Auch werden Alfonso und Cody wieder dabei sein. Weiter werden wir auch wieder einige Seminare organisieren. Dazu aber irgendwann mal mehr. Wenn ihr uns weiterhin folgen wollt, findet ihr sehr viel mehr Informationen bei Facebook auf der Open Ranch Seite: https://www.facebook.com/open.ranch.1/

Schaut doch mal rein !

Hier jetzt erstmal mit einer wundervollen Weihnachtsgeschichte Schöne Weihnachten an euch Alle!

„Nur aus Liebe“

Das junge Paar hatte den alten Eltern den üblichen kurzen Vorweihnachtsbesuch abgestattet, wo diese auf ihrer Farm mit einer kleinen Herde Pferde lebten. Die Farm war Lone Pine Farm genannt worden, wegen der riesigen Kiefer, die den Hügel hinter der Farm krönte, die über die Jahre so etwas wie ein Talisman für den alten Mann und seine Frau geworden war und ein Wahrzeichen der Gegend.
Die alten Leute stellten ihre Pferde nicht mehr aus, die Jahre hatten ihren Tribut gefordert. Jedes Jahr verkauften sie ein paar Fohlen, und Ihre Pferde waren ihnen Grund zur Freude und Zufriedenheit am Morgen und am Ende des Tages.
Als die beiden jungen Leute im Aufbruch begriffen waren, traten sie an die Eltern heran. „Warum gebt ihr nicht wenigstens „Das Alte Mädchen“ weg. Sie ist euch doch nicht mehr von Nutzen. Es ist Jahre her, dass sie euch Fohlen gebracht hat. Ihr solltet euch von Überflüssigem trennen und sparen wo ihr könnt. Warum also behaltet ihr sie?“
Der alte Mann senkte den Blick, während sein ausgetretener Stiefel über den Stallboden scharrte und sein Arm sich schützend um den Hals des „Alten Mädchens“ legte. Er zog Sie zu sich heran, um sie sanft hinter den Ohren zu kraulen. Leise antwortete er, „Wir behalten sie aus Liebe. Nur aus Liebe.“
Die jungen Leute wünschten ihren Eltern frohe Weihnachten und fuhren zurück in die Stadt, während die Dunkelheit sich in das Tal stahl.
So kam es, dass wegen des Abschiednehmens niemand bemerkte, dass die Isolierungen der altersschwachen Kabel in dem alten Stall zu schmoren begannen. Niemand sah den ersten Funken fallen. Niemand, außer dem „Alten
Mädchen“. Innerhalb von Minuten brannte der gesamte Stall lichterloh, und die hungrigen Flammen leckten am Heuboden. Mit einem Aufschrei von Grauen und Verzweiflung rief der alte Mann seiner Frau zu, sie solle Hilfe holen, und rannte zum Stall, um die geliebten Pferde zu retten. Aber die Flammen brüllten schon, und die lodernde Hitze trieb ihn zurück. Schluchzend sank er zu Boden, hilflos gegen die Wut des Feuers.
Als die Feuerwehr eintraf, waren nur noch qualmende, glimmende Ruinen übrig und der alte Mann und seine Frau. Sie dankten denen, die ihnen zur Hilfe geeilt waren. Der alte Mann wandte sich seiner Frau zu, bettete ihr
weißes Haupt an seine Schulter und trocknete ihre Tränen unbeholfen mit einem ausgefransten roten Schnupftuch. Mit gebrochener Stimme flüsterte er:
„Wir haben viel verloren, aber Gott hat an diesem Weihnachtsabend unser Heim verschont. Lass uns also auf den Hügel zu der alten Kiefer steigen, wo wir schon so oft in Zeiten der Verzweiflung Trost gesucht haben. Wir werden auf unser Haus hinunterschauen und Gott danken.“
Und so nahm er sie bei der Hand und half ihr den verschneiten Hügel hinauf. Mit dem Handrücken wischte er seine eigenen Tränen fort. Als sie über die kleine Kuppe am Gipfel des Hügels kletterten, schauten sie auf und vor Verwunderung über die unglaubliche Schönheit vor ihnen verschlug es ihnen den Atem. Es schien, als wäre jeder großartige, strahlende Stern des Himmels in den funkelnden, schneeüberkrusteten Ästen ihrer geliebten Kiefer gefangen, und sie war erleuchtet wie mit himmlischen Kerzen. Und ganz oben, auf dem obersten Ast, glitzerte ein kristallener Halbmond wie gesponnenes
Glas, als hätte ein Engel den Baum geschmückt.
Plötzlich entrang sich dem alten Mann ein Aufschrei des Erstaunens und unbeschreiblicher Freude, und er zog seine Frau nach vorne. Dort, unter der Kiefer, war ihr Weihnachtsgeschenk. Nahe dem Stamm des Baumes, um das „Alte Mädchen“ herum gebettet, war die gesamte Herde in Sicherheit.
Bei der ersten Ahnung von Rauch hatte sie die Stalltür mit der Nase aufgestoßen und die Pferde hindurchgeführt. Mit großer Würde, ohne sich umzuschauen, hatte sie sicher ihre Herde durch den Schnee den Hügel hinaufgeleitet. Die Fohlen fürchteten sich und jagten umher. Die nervösen Jährlinge schauten zurück auf die krachenden, hungrigen Flammen, sie kniffen ihre Schweife ein, leckten sich über die Lippen und hüpften wie Kaninchen. Die Stuten drängten sich unruhig an das „Alte Mädchen“, als sie sie ruhig den Hügel hinauf in die Sicherheit unter der Kiefer führte. Und nun lag sie zwischen ihnen und schaute in die Gesichter derer, die sie liebte.
Ihr Körper war mit den Jahren gebrechlich geworden, aber ihre goldenen Augen waren voller Hingabe, als sie ihr Geschenk machte…
Aus Liebe. Nur aus Liebe.“
(Autor unbekannt)

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