Nachbericht zum Longenkurs mit Petra Hamer

Es war mal etwas anderes ! Vielen Dank Christiane das du uns auf den Longenkurs gebracht hast!

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Es hat sich wirklich gelohnt. Bin froh auf dich gehört zu haben und danach bei Petra den Kurs angefragt habe!


Aber ich will damit beginnen wie wir uns auf den Kurs vorbereitet haben und dann weiter vom Wochenende erzählen. Vorab für diejenigen die noch nichts davon gehört haben und noch nicht damit gearbeitet habt, TUT ES ! Es lohnt sich !

Ja wie alles began: Christiane hat für ihr Jungpferd eine Alternative zur Bodenarbeit gesucht und ist dabei auf den Longenkurs von Babette Teschen im Internet gestoßen. Da ich und Christiane immer im regen Ausstausch sind, hab ich mir dann mal die Seite angeschaut und fand das Konzept sehr schlüssig. Nach kurzer Überlegung entschlossen wir uns im letzten Jahr, einen Kurs für dieses Jahr zu organisieren. Nachdem ich Babette Teschen direkt angeschrieben habe und die Nachricht bekam das bis 2014 bei ihr alle Wochenenden belegt sind, war ich doch etwas überrascht über den „Boom“. Gott sei dank hat Babette uns gleich drei andere Trainererinnen empfohlen, die nach dem Longenkurs ihre Kurse abhalten. Christiane und ich haben uns damals direkt für Petra entschieden. 🙂

Nach einigen Mails hin und her, stellte sich schnell heraus, wir haben einen Draht zueinander. Besprachen das Notwendige Equipment und den Ablauf während des Kurses. Anfang Juni wurde mir doch schmerzlich bewusst, das ja nun bald der Longierkurs statt finden sollte. Und ich, ja Asche auf mein Haupt ihn noch gar nicht gelesen hatte…. dann mal schnell sagte ich mir und begann zu lesen. Man hätte ich es mal eher gemacht ! Tolle Erklärungen, das Buch ist absolut empfehlenswert. Aber davon überzeugt euch am besten selber! Euch wird einiges aufgehen, das ihr auch beim Reiten braucht, egal welcher Reitweise ihr angehört. Aber nun zurück zum Kurs. Christiane und Daniela waren so nett mir beim Bau der „Gassen“ zu helfen. Wir haben echt beim Bau gelacht. Die Dinger sind super geworden! Zu Anfang dachte ich die sind für die Pony´s…. weit gefehlt. Die dienen ziemlich viel der Orientierung des Menschen, ich denke alle von uns hätten nie eine korrekte Kreislinie ohne die Dinger hinbekommen. Die Spannung stieg, da sonst viele der Kursteilnehmer auch Freunde von mir sind, war diesmal alles anders. Einige kannte ich von Facebook oder Mails aber persönlich noch nicht. Ich bin doch immer wieder überrascht, das Menschen die auch nach anderen Ausbildungswegen suchen, interessiert an „Neuen“ sind, keine Vorbehalte Neuem gegenüber haben, so gleich ticken wie unser eingeschwörtern Trupp zu Hause. Anscheinend sucht man sich und findet sich dann!

Die Teilnehmer will ich euch noch kurz vorstellen:

Jessica mit „Bonsai“ mit ihrem 4jährigen 1,82 großen Fuchs Wallach. Man das war mal ein großes Pferd! Der „Kleine“ hat echt schon viel im Leben gesehen und das als vierjähriger. Gut das er jetzt bei dir gelandet ist Jessica. Jetzt kannst du ihm die Ausbildung geben, die er braucht. Ihr habt im Kurs super Fortschritte gemacht, zu Anfang ließ Bonsai sich nicht mal von rechts führen, geschweige denn korrekt auf einer Kreislinie gehen. Zum Ende des Kurses konnte er bereits auf Abstand korrekt antraben! Jessica und ich haben uns von Anfang an, gut verstanden und daher werden wir uns sicherlich alle wiedersehen!

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Bonsai und Tari der Größte und der Kleinste des Kurses

Anke mit ihrem Mann Werner und ihren Pferden Wondrian und Eugen. Die beiden werden uns im Oktober zum 2 Kurs nochmal besuchen. Freut mich total das ihr da wart und noch mehr, das ihr wieder kommt. Vielleicht hat Werner bis dahin sein Pferd gefunden und wird mit ihm dann teilnehmen. Wobei Eugen doch so ein tolles Pferd ist. Obwohl er so ein Schweres Warmblut ist, hat der seine Aufgabe mit Bravur gemeistert. Da zeigt sich auch, dass es völlig egal ist mit welcher Rasse man arbeitet, alle verändern sich in ihrem Rahmen sehr positiv. Wirklich groß!

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Anke mit Wondrian und Petra mit Eugen

Karin mit ihrem Reitbeteiligungspferd Henry: Ein Friese aus dem Bilderbuch, der am zweiten Tag wohl sichtlich Muskelkater hatte. Aber seine Arbeit im ruhigen Tempo sehr souverän meisterte. Das ein Friese mit angeborener Aufrichtung sich so schön fallen lassen kann. Toll ! Karin wird sicherlich mal immer wieder rein schauen und uns auch mit Henry besuchen kommen.

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Karin und Henry

Christiane mit Tari: Gib Christiane ein paar Pylonen oder Gassen, eine Aufgabe und die beiden Musterschüler erledigen ihre Aufgabe wie aus dem Lehrbuch

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so sieht man nach der anstrengenden Aufgabe aus

Mark und Winnie: Tja was soll ich sagen, den Kurs nicht lesen, von der Frau ein bisschen was erzählen und vorlesen lassen und dann so ein Ding abliefern! Man ihr Streber! Mark und Winnie waren sicherlich auch große Gewinner des Kurses. Bekamen sogar Applaus, den Winnie mit seinen 19 Jahren genoss. Wobei auch Mark sehr davon angetan war 😉

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Mark und Winnie

Tja und dann noch ich, mit meinem Chance: Niemals hätte ich gedacht, das Chance den Kurs mit so einer Leichtigkeit meistert. Das Kursgeschehen pöh kein Problem, was soll´s. Schön das er weit weniger Probleme mit seiner Koordination hatte als ich mit meiner. Wieder ist ein positives Puzzelteil auf dem Weg Chance zu einem  Reitpferd zu machen dazu gekommen!

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Weltbestes und natürlich schönstes Kurspferd aller Zeiten!

Bei allen Pferden konnte man während des Kurses eine völlige Veränderung erkennen. Am Ende glänzten alle! Ich meine wirklich Glanz, viele wuchsen über sich hinaus. Der Satz Pferde kommen über die äußere Balance auch zu inneren, ist wahr! Irgendwie sah selbst das Exterieur bei allen Pferden anders aus. Alle Rücken wurden weich, sehr beweglich, sahen viel tragfähiger aus. Bekamen einen stolzen Schritt, mit weitem Untertreten. Die Hüfthöcker bewegten sich viel deutlicher. Alle hatten zufriedene, sehr entspannte Gesichter. Waren am zweiten Tage sichtlich erledigt aber unglaublich gut zufrieden.

Zu Verdanken haben wir das dem Longenkurs und natürlich Petra, die mit ihrem Enthusiasmus alle mitriss. Die ihre Aufgabe liebt und das merkt man deutlich. Ich bin so froh das du bei uns warst, mir mit Chance so viel geholfen hast. Die sich für jeden die Zeit genommen hat, die er brauchte, nicht müde wurdest uns zu ermutigen auch neue Dinger auszuprobieren. Die wichtigen Dinge im Fokus zu behalten und so weiter zu arbeiten. Du kommst im Oktober wieder und das muss auch denn wir wollen noch mehr von deinem Wissen profitieren. Unser Auge schulen und soviel Spaß haben, wie in diesem Kurs.

Zu Anfang hatte ich Angst den Kurs nicht voll zu bekommen, darüber brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen. Die Nachfrage ist groß und das mit Recht ! Wir planen den Kurs im Oktober etwas zu erweitern weil so viele dabei sein wollen. Petra wird sich überlegen 3 Tage zu uns zu kommen und mit zwei Gruppen zu arbeiten. Solltet ihr noch Interesse haben, meldet euch bei mir. Es ist noch nichts entschieden aber der Wille ist da es so umzusetzen, genaues werde ich euch mitteilen wenn es bekannt ist.

Ein Dank an die wirklich tolle Truppe der Teilnehmer und Zuschauer, mit denen ich soviel Spaß hatte. Wir sehen uns wieder und das ist keine Drohung !

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Bilder werden gerade aussortiert und vorbereitet, diese werde ich dann auf die Seite unter Kurse stellen

1 Comment

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One Response to Nachbericht zum Longenkurs mit Petra Hamer

  1. Christiane

    Ja, wie Wahr…der Kurs war echt ne Bereicherung. Ich wünschte ich hätte ihn schon ein Jahr früher gemacht! Viele neue Eindrücke, super nette Leute und die Organisation war wie immer top. Marina – lieben Dank dafür!
    Viele Grüße Christiane

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