Markus wird innerhalb der Ranch Open bei uns einen 3 Tages Kurs zum Thema Horsemanship & Californio Style geben. Dieser findet im Rahmen der Ranch Open statt. Mehr dazu bald hier auf der Hompage www.openranch.de oder bei Facebook
Die Anmeldung zu diesem Kurs mit Markus beinhaltet ebenso die Teilnahme an den Ranch Open und damit Essen, Campen, Sattelseminar mit Wolfgang Fey und die vorbereitende Arbeit mit dem Rope am Pferd. Hier werden Klaus und Markus gemeinsam mit euch arbeiten.
About Markus Linse
Meine persönliche Arbeit mit den Pferden basiert auf den Grundzügen des klassischen Horsemanship (begründet von Tom und Bill Dorrance sowie Ray Hunt) und dem Californio Style Horsemanship – dem in Deutschland so genannten Altkalifornischen Stil.
Das Pferd als Pferd zu verstehen steht in meiner Arbeit immer im Vordergrund. Die Pferde verstehen sehr schnell, wenn man sich die Mühe gibt und sie liest.
Hieraus kann ein freundschaftliches, partnerschaftliches Verhältnis, mit klaren Grenzen aber ohne übertriebene Dominanz, entstehen. Eine Basis, ein Raum zwischen 2 Spezies geprägt von gegenseitigem Respekt in dem man sich begegnen und interagieren kann. Es gibt immer einen Weg dahin. Xenophon schrieb bereits 3 Jahrhunderte vor Christus in seinen überlieferten Schriften „The Art of Horsemanship“ davon, das Pferd als Partner zu sehen.
Meine berufliche Laufbahn mit Pferden startete ich in Australien in einer Jackaroo - Jillaroo (Cowboy - Cowgirl) School. Dort wurden wir in allem unterrichtet was man als Cowboy auf Ranches können sollte. Colt Starting, Livestock handeln(Rinder, Schafe), Zaunbau, u.v.a...
Die Pferde die wir dort lernten anzuarbeiten waren Green, also weder Halterbroke noch Touched.
Es folgten Jobs für Colt Starter, Horsemen und Horse Trainer als Co oder Hand wie man Down Under sagt. Ich hatte über die vielen Jahre das große Glück unter anderem mit Kollegen wie John Wade (Australian Horsemanship), Scotty Richo (Colt Starter), Roy Marchinton (Reining und Western Trainer), Bernd Hackl (Spezialist in Sachen Problem Pferde), Ernst Peter Frey (Spanish Californios) oder Stephen Halfpenny (Light Hand Equitation) zu arbeiten, um die zu nennen die den größten Einfluss auf meine Art zu arbeiten haben.
Nebenher besuchte ich Lehrgänge zum Übungsleiter Reiten, dem staatl. geprüften Pferdewart, dem Rittführer, machte diverse Reitabzeichen oder besuchte Clinics von Leslie Desmond (Horsemanship by Feel) oder Phil Rodey (Horsemanship – gilt als der Ray Hunt Australiens) um mein Wissen rund um die Pferde stetig zu erweitern.
Meine Arbeit mit den Pferden in Deutschland, fand überwiegend in Bayern, Hessen und Thüringen statt. Hier gab es diverse Stalltrakte für Berittpferde bis hin zum eigenen Reitstall.
Im südlichen Afrika, in Namibia, war ich eingeladen mit halbwilden Pferden zu arbeiten und einen Trail auf einer der größten Rinder und Pferde Ranches des Landes auszukundschaften. Momentan pendle ich zwischen Australien und Deutschland.
Den Sommer über unterrichte ich in Deutschland Horsemanship -, Hackamore - und Californio Style Clinics und gebe Unterricht im 5 Seenland in Bayern. Im Winter bin ich in Australien und arbeite dort für verschiedene Ranches, starte Colts, habe Pferde im Beritt und gebe Unterricht.
Meine Überzeugung ist es, dass man nie genug wissen kann. Wir sind alle auf dem Weg und wir können alle voneinander lernen.
Damit einhergehend ändert sich auch der eigene Wissensstand und neue Einflüsse verändern Teile unserer Arbeitsweise.
Horsemanship & Californio Style
Die Kunst mit Pferden zu arbeiten und zu spielen, in einer Kombination aus traditionellen klassischen Horsemanship Methoden und einigen modernen Horsemanship Einflüssen, ist der Weg der für mich am besten funktioniert.
Ich starte Jungpferde im Schnurhalfter, gehe dann in die klassische Hackamore (das Bosal) oder das Snaffle Bit. Einige Pferde gehen den traditionellen Californio, Vaquero oder Buckaroo Weg in die Two Reins bis zur Bridle.
Es gibt kein „Ein Weg passt für alle“ System. Jedes Pferd ist ein individuelles Bewusstsein und wird so behandelt.
Die bestmögliche Form einer Kommunikation zwischen Pferd und Mensch ist das was ich suche. Dies ist ein andauernder Lernprozess an dem ich täglich arbeite.
Verständnis für das Pferd als Pferd und dem Pferd zuerst ein softes Gefühl anbieten, ist wichtiger als jedweder Druck.
Einem gemeinsamen Tanz gleich. Der führt tut das mit Softness, Fairness und Respekt vor dem Partner.
Das ist mein persönliches Verständnis und mein Weg des Horsemanship.
„Horsemanship – A way of life“
Mehr zu Markus und seiner Arbeit findet Ihr hier https://www.markus-linse.com/
Teilnehmeranzahl begrenzt auf 8
Beginn alle Tage jeweils um 09.00 Uhr
Markus wird auf jeden der Teilnehmer eingehen. Jedem wird empfohlen so viel wie möglich auch an den anderen Einheiten als Zuschauer teilzunehmen um möglichst viel Wissen mitzunehmen. Es besteht die Möglichkeit eure Pferde in Paddocks, Paddock boxen oder Offenställe unter zu bringen, bitte gebt dieses auf dem Anmeldeformular an. Da wir nicht ausreichend Boxen haben, kann es sein das eure Pferde auf großzügigen Paddocks untergebracht werden. Sicher werden wir für jeden das passende finden. Eine Teilnahme mit Hengsten ist aus organisatorischen Gründen daher leider nicht möglich.
Kosten Teilnehmer: 500€
Zuschauer: aus organisatorischen Gründen wird es keine Tages Zuschauer geben, nur die Teilnehmer der Ranch Open sind hierzu zugelassen
In den Kosten sind enthalten: Teilnahme am Kurs, Anfahrt, Unterbringung und Verpflegung des Kursleiters, die gesamte Verpflegung an allen Kurstagen und Getränke. Nicht enthalten sind Kosten für Paddock, Stall und Heu. Diese könnt ihr aus dem Anmeldeformular entnehmen. Bitte beachtet dazu auch weitere Angaben auf dem Anmeldeformular. Das Anmeldeformular könnt ihr mir per email schicken.
Der Link zum Anmeldeformular:
http://www.openranch.de/wp-content/uploads/2019/11/Anmeldeformular-Neu.pdf