Barbara Wagner Trainer Vorstellung

Barbara wird, wie auch Kurt Murauer, im nächsten Jahr zum ersten Mal bei uns auf der Anlage einen Kurs abhalten. Mit großer Vorfreude meinerseits. Der Zufall führte mich, wie so oft, direkt zu Barbara. Durch eine Kursbeschreibung bei Facebook wurde mein Interesse geweckt. Nach einer Anfrage via Messenger und einem sehr langem Telefonat, war ich überzeugt das es sehr gut in unser Konzept passen wird.

Der rote Faden der Horsemanship Arbeit auf Basis der altkalifonischen Reitweise, steht auch bei ihr im Vordergrund. Ihre Ausbilder sind große Vorbilder in der ganzen Welt. Ein Teil dieser Vorbilder habe ich bereits als Zuschauer selber live gesehen und bin davon überzeugt, dass es eine wunderbare Erweiterung der vorhandenen Trainer hier vor Ort ist.

Ich selber werde es mir nicht nehmen lassen, dabei zu sein 🙂

 

Barbara8Two feet move my body –

four feet move my soul.

 

 

 

Barbara

Barbara Wagner, Jahrgang 1968 Horsewoman, equestrian enthusiast, Instructor/Clinician

Qualifikation:

Erfahrung in der Ausbildung von Menschen und Pferden seit über 25 Jahren.

Westerntrainerlizenz seit 2014

Cowboy Dressage Professional/Clinician seit 2016

Repräsentantin für Cowboy Dressage in Deutschland

Jährliche Teilnahmen an Horsemanship Clinics von Buck Brannaman in Colorado

Jährliche Teilnahme an Cowboy Dressage Kursen von Eitan Beth-Halachmy und Lyn Ringrose-Moe in Deutschland, Kalifornien und Wyoming

Teilnahme an Horsemanship-Clinics von Paul Dietz in Deutschland

Schwerpunkte:

  • Ausbildung der Pferde nach den Prinzipien von Cowboy Dressage und dem Horsemanship von Ray Hunt, Buck Brannaman oder Paul Dietz
  • Solide Foundation durch Bodenarbeit/Groundwork und Ausbildung im Snaffle und Bosal
  • Sinnvolle Gymnastizierung zur Gesunderhaltung des Pferdes

Besonderes Augenmerk lege ich beim Reiter auf korrekten Sitz und korrekte Hilfengebung, warum Sitzschulung und Korrektur des Reiters mehr oder weniger immer Bestandteil meines Unterrichts sind.

Ziel: Pferd und Reiter in Harmonie und Partnerschaft, bei der beide Seiten ihren Spaß haben und gerne zusammenarbeiten und zusammen Zeit verbringen.

Soft Feel, Feeling, Timing and Balance sind bei mir nicht nur Schlagworte, die ich von anderen nachplappere, sondern die ich bei meinem Reitunterricht und in meiner Pferdeausbildung konsequent umsetzte, weil ich sie von den besten Horseman und Horsewomen lerne.

Angebot:

  • Arbeit mit Jungpferden
  • Beritt
  • Einzel-, Gruppenstunden
  • Tages- und Wochenendkurse
  • Groundwork, Foundation, Horsemanship Classes
  • Cowboy Dressage Clinics

Horsemanship

es ist nicht nur eine Phase, es ist mein Leben

es ist nicht nur ein Hobby, es ist meine Leidenschaft-

es ist meine Lebenseinstellung.

HORSEMANSHIP bedeutet eine positive Pferde-Mensch-Beziehung, eine Freundschaft, die auf gegenseitigen Respekt und Vertrauen aufbaut und eine gegenseitige für das Pferd verständliche Kommunikation voraussetzt.

FINE HORSEMANSHIP ist keine Mystik, keine Magie und auch keine alleingültige Methode. Es ist das Bewusstsein, dass sich alles, was du über Pferde weißt, sich bereits mit dem nächsten Pferd ändern könnte.

HORSEMANSHIP ist eine nie endende Reise, auf der der Mensch sein FEELING, TIMING und BALANCE immer weiter verfeinert und das Pferd immer noch williger, noch leichter und weicher in seinen Reaktionen wird.

Ich lade alle Reiter und Pferdebesitzer zu dieser faszinierenden Reise ein, auf der ich sie gerne als Ausbilder und Lehrer für Pferde und Menschen begleite und gerne mein fundiertes Wissen und lange praktische Erfahrung an Sie weitergebe.

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Natürlich war ich von Kindesbeinen an mit dem Pferdevirus infiziert und im Laufe der Jahre wurde es nur noch schlimmer. Anfang der neunziger Jahre kam ich zum Westernreiten und dem ersten eigenen Pferd. Von da an gab es kein Halten mehr.

Ich wollte von Anfang an nicht nur reiten, sondern Pferde ausbilden, weshalb meine eigene Weiterbildung und die meiner eigenen Pferde immer ganz oben stand. Ich nehme jedes Jahr an verschiedenen Kursen teil und organisiere auch Kurse mit anderen Trainern.

„When it comes to horses you NEVER stop learning.“

In diesem Sinne lerne ich jeden Tag dazu und ich habe das Glück, von einigen der besten Horsemen lernen zu dürfen. Am meisten lerne ich aber von den großartigsten Lehrern – den Pferden selbst.

Im deutschsprachigen Raum habe ich an zahlreichen Kursen mit namhaften Trainern teilgenommen, u.a. bei Roger Kupfer, Kay Wienrich, Steffen Breug, Stefan Ostiadal, Joedy Cunningham oder Jean Claude Dysli.

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Am meisten Spaß macht meinem Pferd Cisco und mir die Cow Work.

Bei meinen vielen USA-Reisen bin ich natürlich immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen zur Pferdeausbildung. In Sachen (Natural) Horsemanship kommt man an dem Namen Pat Parelli nicht vorbei. 2001 konnte ich einige Tage auf seiner Ranch, dem Parelli International Study Center in Pagosa Springs, Colorado verbringen. Dort machte ich mir ein genaueres Bild von Pat´s Natural Horsemanship Programm. Ich habe viel von diesem Programm, wie z.B. den 7 Games, profitiert und kann auch noch heute vieles davon anwenden.

Meine Vorbilder sind und bleiben aber die Gebrüder Dorrance, Ray Hunt, Buck Brannaman oder Paul Dietz.

Ray Hunt

2001 begegnete ich zum ersten Mal Ray Hunt auf einem Kurs in Sheridan, Montana. Als ich diesen großartigen Horseman zum ersten Mal live erlebte und beobachtete, die Ausstrahlung seiner Pferde und was er zu tun vermochte, wusste ich, in welche Richtung ich gehen wollte. Seitdem befinde ich mich auf dieser Reise.

2004 hatte ich dann das Glück  Ray Hunt noch einmal auf einem Kurs in Red Bluff, Kalifornien erleben zu dürfen.

„It´s amazing what you can learn after you´ve learned all that you think there is to learn.“ (RH)

Buck Brannaman

Buck Brannaman führt das „Horsemanship-Erbe“ der Gebrüder Dorrance und Ray Hunt fort.  Als ein außergewöhnlicher Cowboy und Horseman zeigt er sein erstaunliches Können mit dem Rope (Lasso) und im Sattel. In seinen Kursen, die er in allen Staaten der USA und in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt hält, lehrt er Reitern aller Könnensstufen sicheres und effektives Horsemanship.

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Buck Brannaman Kurs in Hayden,CO 2018

Endgültig wurden die Weichen in Sachen Horsemanship für mich 2004 gestellt, als ich zum ersten Mal an einem viertägigen Horsemanship-Kurs mit Buck Brannaman in Sheridan, Montana als Zuschauer teilnahm.

Seitdem habe ich in vielen Kursen von Buck als aufmerksamer Zuschauer und eifrige „Schülerin“ jedes Wort und jedes kleine Detail aufgesaugt und in meiner Arbeit mit Pferden umgesetzt.

Bei diesen Kursen habe ich viele neue Pferdemenschen kennen gelernt und gute neue Freunde gewonnen, die diese Begeisterung mit mir teilen.

2013 war es dann soweit. Meine Freundin Pam stellte mir ihr Pferd Poet zur Verfügung und ich konnte zum ersten Mal aktiv in einem Kurs in Longmont, CO mit Buck reiten. Seitdem reite ich jedes Jahr in Buck´s Kursen in Colorado.

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Mai 2016  Cow Work Class in Fort Collins, CO

Barbara6Every horse deserves to be light.“ – „Jedes Pferd verdient es leicht zu sein.“

„Soft feel – it´s not about how much pressure you put on. It´s how good you are at taking it off.“ (BB) – „Soft feel – es geht nicht darum, wie viel Druck du ausübst. Es geht darum, wie gut du“ darin bist, den Druck wegzunehmen.“

Meine Arbeit mit Pferden ist vor allem von dem beeinflusst, was ich bei großen Horsemen wie  Buck Brannaman und Paul Dietz lerne.

(Horsemanship-Kurs mit Paul Dietz 2016 und 2017 in Deutschland)

Cowboy Dressage

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Präsentation von Cowboy Dressage auf der Americana 2015 mit Eitan Beth-Halachmy und mir auf meinem Pferd Cisco

Cowboy Dressage ist eine relativ neue Disziplin, die in den USA schon sehr viele Anhänger gefunden hat. Sie verbindet das Westernreiten mit Elementen aus der klassischen Dressur. Der Reiter verbessert seine Einwirkungen und Hilfen und gleichzeitig die vielseitigen Fähigkeiten seines Pferdes. Oberstes Ziel ist dabei die Harmonie zwischen Pferd und Reiter.

2015 wurde Cowboy Dressage auf der AMERICANA in Augsburg zum ersten Mal in Europa vorgestellt. Ich war ein Teil des Teams, das in täglichen Vorführungen und Auftritten mit Eitan Beth-Halachmy, dem Begründer der Cowboy Dressage, diese neue Disziplin präsentierte.

Seit 2016 bin ich Cowboy Dressage Professional/Clinician und Repräsentantin für Cowboy Dressage in Deutschland.

„Cowboy Dressage is a dicipline , a pursuit, a passion, a lifestyle. It is a world that emphasizes above all else the relationship between horse and rider. … It emphasizes kindness and gentleness, not mastery. Its aim is a mutually satisfying partnership.“ (Eitan Beth-Halachmy) – „Cowboy Dressage ist eine Disziplin, eine Beschäftigung, eine Leidenschaft, ein Lebensstil. Es ist eine Welt, in der die Beziehung zwischen Pferd und Reiter über allem steht. … Sie betont Güte und Sanftheit, nicht Beherrschung. Ihr Ziel ist eine gegenseitig erfüllende Partnerschaft.“

Meine Arbeit mit Pferden ist natürlich im Wesentlichen von dem sicheren und effektiven Horsemanship Buck Brannamans geprägt. Ich habe keine Vorlieben für irgendwelche Rassen oder Vorurteile einem Reitstil gegenüber. Ich behandle jedes Pferd als Individuum und setze in meiner Arbeit bei den Bedürfnissen der Pferde und ihrer Menschen an. Genügend Zeit ist ein wichtiger Faktor. Das Pferd gibt vor, wie schnell es mit der Ausbildung vorangeht.

Mein Ziel in der Ausbildung des Pferdes ist ein vielseitiger Partner für alles, was zusammen Spaß macht. Eine solide Grundausbildung ist dabei für jedes Pferd und jeden Reiter die Voraussetzung für eine erfolgreiche Partnerschaft unabhängig vom Reitstil oder dem Aufgabengebiet des Pferdes.

Bodenarbeit ist dabei die Grundlage, auf der die Kommunikation mit dem Pferd aufgebaut wird.  Zunächst unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit wird durch Stimmigkeit und Genauigkeit in der Körpersprache die Kommunikation mit dem Pferd immer mehr verfeinert.

Bodenarbeit ist die Vorbereitung für das Reiten, deshalb sind die grundlegenden Komponenten der Bodenarbeit hilfreich sowohl für junge Pferde als auch für erfahrene Reitpferde. Wenn der Mensch einen Einfluss auf die Beine seines Pferdes am Ende des lead ropes/Bodenarbeitsseil hat, dann hat er auch gute Aussichten sein Pferd zu kontrollieren, wenn er im Sattel sitzt.

Beim Reiten setzte ich die Prinzipien von Cowboy Dressage um und wende  Dressurübungen auch in meinem Reitunterricht und bei Trainingspferden an. Dabei lege ich ein großes Augenmerk auf eine aktive Vorwärtsbewegung und aktive Bewegung der Pferdebeine als auch die Position des Genickes, die höher als der Widerrist sein sollte. Diese Komponenten sind einfach wichtige Faktoren für die Gesunderhaltung unserer Reitpferde.

Ziel ist die Leichtigkeit des Pferdes und Leichtigkeit entsteht nur, wenn dem Pferd erlaubt wird, seine Energie in eine fließende Vorwärtsbewegung umzusetzen, statt es ständig durch falsche Einwirkung (am Zügel oder am Seil) zu behindern.

Und wir freuen uns sie zum ersten Mal hier begrüßen zu dürfen!

Mehr zum Kurs mit Ihr bald unter Termine oder bei Facebook in den Veranstaltungen

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